Elaboration
Bezeichnet das Hinzufügen und Erweitern von Informationen durch Verknüpfen neuer mit bereits gespeicherten Informationen.
Bezeichnet das Hinzufügen und Erweitern von Informationen durch Verknüpfen neuer mit bereits gespeicherten Informationen.
Bezeichnet, bezogen auf den naturwissenschaftlichen Unterricht, Lernaktivitäten, die Lernende dazu anregen, Erklärungen für wissenschaftliche Phänomene und Befunde zu entwickeln und unter anderem mit den Ergebnissen eigener Experimente zu begründen. Diese Aktivitäten unterstützen Lernende dabei, die besondere Art und Weise zu verstehen, wie Forschende in den Naturwissenschaften arbeiten, wie Wissen entsteht und wie es sich durch neue Erkenntnisse verändern kann.
Festgelegte Zielgröße (z.B. Schülerleistung oder Interesse), die in empirischen Studien untersucht wird, um den Erfolg einer Bildungsmaßnahme bzw. Intervention einzuschätzen.
Eine Evaluationsstudie ist eine empirische Untersuchung, die eingesetzt wird, um die Wirksamkeit einer konkreten Maßnahme zu untersuchen. Sie ist damit von einer empirischen Studie zu unterscheiden, die eine theoretische Annahme oder Hypothese gezielt überprüft. In das Design der Maßnahme (z.B. eines Lernprogramms) können verschiedenste theoretische Annahmen einfließen. Die Überprüfung der Wirksamkeit erfolgt mithilfe experimenteller oder quasi-experimenteller Studiendesigns und meist in relevanten Anwendungskontexten, zum Beispiel in der Schule und nicht im Labor.
In der empirischen Bildungsforschung liegt wissenschaftliche Evidenz liegt dann vor, wenn Annahmen bzw. wissenschaftliche Theorien durch empirische Daten belegt sind. Wissenschaftliche Evidenz, als bestes verfügbares Wissen, spielt eine wichtige Rolle für rationales und professionelles Handeln.
Versuchsanordnung, bei der zu Studienzwecken eine bestimmte Intervention (z.B. Unterrichtsmaßnahme) mit einer Experimentalgruppe durchgeführt wird und anhand derer mögliche Veränderungen beobachtet werden (z.B. hinsichtlich ihrer Leistung). Um die Wirksamkeit der Intervention zu bestimmen, wird die Experimentalgruppe mit mindestens einer Kontrollgruppe verglichen, die nicht an der Intervention teilnimmt.
Personengruppe, mit der zu Studienzwecken eine bestimmte Intervention (z.B. Unterrichtsmaßnahme) durchgeführt wird und anhand derer mögliche Veränderungen beobachtet werden (z.B. hinsichtlich ihrer Leistung). Um die Wirksamkeit der Intervention zu bestimmen, wird die Experimentalgruppe mit mindestens einer Kontrollgruppe verglichen, die nicht an der Intervention teilnimmt.
Beschreibt eine Versuchsanordnung, bei der die StudienteilnehmerInnen den unterschiedlichen Versuchsbedingungen zufällig (randomisiert) zugeteilt werden. Beispielsweise werden SchülerInnen zufällig auf verschiedene Lerngruppen aufgeteilt, die mit oder ohne Tablets lernen. Durch diese zufällige Zuordnung können Schlussfolgerungen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Variation des Treatments (hier: Einsatz von Tablets) zurückgeführt werden.
Die Expertise-Umkehr-Hypothese geht davon aus, dass das Vorwissen den Nutzen, den Lernende aus Arbeitsmaterialien ziehen können, beeinflusst. Es wird insbesondere angenommen, dass Lernende von bestimmten Gestaltungsprinzipien mit wachsendem Wissen weniger profitieren.
Relevante Kurzreviews zu diesem Thema:
Schrittweise Zurücknahme von Hilfestellungen, Denkanstößen, Anleitungen bei Aufgaben und Problemstellungen in dem Maße, indem Lernende an eigener Kompetenz hinzugewinnen. Das Ziel von Fading ist, dass Lernende kompetentes Verhalten zunehmend von sich aus zeigen und am Ende ganz ohne Unterstützung auskommen.