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Clearing House Unterricht - TUM School of Social Sciences and Technology

scientific literacy

Bezeichnet das Wissen und Verständnis von naturwissenschaftlichen Konzepten und Prozessen und ist in vielen Bildungsstandards als wichtige Kompetenz im Bereich der naturwissenschaftlichen Grundbildung angesehen.

Selbsterklärungen

engl. self-explanations. Sich selbst etwas zu erklären ist eine kognitive Aktivität, die dazu führen soll, dass Lernende ein tieferes Verständnis von Lerninhalten entwickeln. Im Gegensatz zu sogenannten instruktionalen Erklärungen durch die Lehrkraft erschließen und erklären sich Lernende hier Begriffe, Sachverhalte und Zusammenhänge selbst. Dabei stellen sie zum Beispiel Verknüpfungen zwischen den Inhalten von Aufgaben und ihrem eigenen Vorwissen her, machen sich bewusst, welche einzelnen Schritte zur Lösung einer Aufgabe nötig sind oder welche argumentativen Strukturen (z.B. These, Beleg oder Gegenthese) in einem Textabschnitt stecken. Manche Lernende zeigen dieses Verhalten spontan, andere müssen durch Fragen und andere Impulse dazu angeregt werden. Solche Impulse können vor, während oder nach der Bearbeitung von Aufgaben eingesetzt werden. Zu diesen Impulsen gehören Formulierungen wie »Erklären Sie diesen Begriff«, »Begründen Sie diese Entscheidung«, oder »Welchen Lösungsschritt wenden Sie an und warum?«. Zentral ist dabei, dass diese Impulse selbst keine zusätzlichen Sachinformationen oder Erklärungen enthalten.

Selbstreguliertes Lernen

Auch Selbstregulation. SchülerInnen lernen selbstreguliert, wenn sie sich durch ihr Verhalten aktiv in den Lernprozess einbringen und kognitiv und motivational »aktive TeilnehmerInnen« des Lernprozesses sind. Selbstregulierte LernerInnen nähern sich Aufgabenstellungen proaktiv und flexibel und steuern ihren Lernprozess selbstständig: Sie setzen sich Ziele, wählen passende Strategien, um diese Ziele zu erreichen, adaptieren sie falls nötig und evaluieren abschließend ihren Lernvorgang.

Relevante Kurzreviews zu diesem Thema:

Self-Monitoring

Aktivitäten, bei denen Lernende ihren Lernstand kontrollieren und über eingesetzte Lernstrategien reflektieren, um beides zu verbessern.

serious games

In der Regel digitale Spiele, die nicht in erster Linie zur Unterhaltung der Spielenden eingesetzt werden, sondern für Zielsetzungen in Bereichen wie Training, Bildung und öffentliche Gesundheit.

signifikant

Siehe auch Signifikanz. Mit einem statistischen Signifikanztest, d.h. einer inferenzstatistischen Analyse, wird untersucht, ob bestimmte (theoriegeleitete) Hypothesen statistisch gültig sind, d.h. ob das gefundene Ergebnis in der Stichprobe überzufällig (=signifikant) ist und auf die Population (z.B. auf alle SchülerInnen) übertragen werden kann.

Signifikanz

Mit einem statistischen Signifikanztest, d.h. einer inferenzstatistischen Analyse, wird untersucht, ob bestimmte (theoriegeleitete) Hypothesen statistisch gültig sind, d.h. ob das gefundene Ergebnis in der Stichprobe überzufällig (=signifikant) ist und auf die Population (z.B. auf alle SchülerInnen) übertragen werden kann.