Podcast
Forschung fördert Bildung
Der Podcast des Clearing House Unterricht
Hören Sie sich unsere Kurzreviews als Podcasts an: Jeden Monat veröffentlichen wir hier eine Episode, in der wir jeweils ein Kurzreview nochmals knapp zusammenfassen und die wichtigsten Ergebnisse vorstellen.
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Kollaboratives Lernen und mobile digitale Geräte: Eine wirksame Kombination?
Mobile digitale Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops bieten viele Möglichkeiten, Lernende miteinander zu vernetzen und kollaboratives Lernen zu unterstützen. Wissenschaftliche Studien widmen sich zunehmend der Frage, wie mobile digitale Geräte die Zusammenarbeit und den Austausch von Lernenden fördern, um deren Wissen effektiv zu erweitern. In diesem Podcast geht es um die Frage, ob und wie mobile digitale Geräte kollaboratives Lernen effektiv unterstützen können. Das untersuchten Sung, Yang und Lee in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2017, die wir Ihnen hier vorstellen.
Spielend zum Lernerfolg: Kann Gamification die Schulleistung fördern?
Spielen und Lernen: Für viele Menschen wirken diese Begriffe gegensätzlich. Doch passen sie vielleicht besser zusammen, als auf den ersten Blick vermutet?
In dieser Podcastfolge geht es um Gamification im Unterricht, also den Einsatz von spielerischen Elementen, beispielsweise Auszeichnungen, Punkten oder Ranglisten, bei alltäglichen Lernprozessen. Können solche Elemente zum Lernerfolg beitragen? Das untersuchen Bai, Hew und Huang in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2020, die wir Ihnen hier vorstellen.
Flipped Classroom: Wie wirksam ist die beliebte Methode?
Den Unterrichtsstoff Zuhause erarbeiten und im Klassenzimmer üben: »Flipped Classroom« dreht die klassische Abfolge von Unterricht wortwörtlich um. Diese innovative Methode erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Lehrkräften und SchülerInnen. Ihre Lernwirksamkeit wird seit einigen Jahren auch vermehrt wissenschaftlich untersucht. In dieser Podcastfolge geht es um »Flipped Classroom« und die Frage, ob und wie sich diese beliebte Unterrichtsmethode auf den Lernerfolg auswirkt. Das untersuchen Wagner, Gegenfurtner und Urhane in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2020, die wir Ihnen hier vorstellen.
Soziales und emotionales Lernen in der Schule = bessere Leistungen?
Die sozialen und emotionalen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schüler zu fördern, gehört genauso zum Auftrag der Schule wie die Vermittlung von Wissen. In diesem Podcast geht es um die Frage, ob und wie sich die Leistung von Schülerinnen und Schülern verbessern kann, wenn soziale und emotionale Fähigkeiten speziell gefördert werden. Das untersuchen Corcoran, Cheung, Kim und Xie in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2018.
Gestaltung von Lernmaterial: Wie Hervorhebungen den Lernerfolg beeinflussen
Zahlreiche Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mit der Verarbeitung der Lerninhalte besser klarkommen, wenn relevante Informationen im Unterrichtsmaterial hervorgehoben werden. In dieser Episode geht es um verschiedene Arten von Hervorhebungen bei der Gestaltung von Lernmaterialien. Welchen Einfluss haben beispielsweise farbige Markierungen, Pfeile oder Animationen? Und welche andere Faktoren spielen womöglich eine Rolle?
Selbsterklären als Lernstrategie: Wie können Lehrkräfte SchülerInnen dabei unterstützen?
Sich im Unterricht etwas selbst zu erklären, ist eine oft angewandte Lernstrategie, um neue Begriffe, Sachverhalte und Zusammenhänge zu verstehen. In dieser Podcastfolge geht es darum, wie wirksam Impulse zum Selbsterklären sind und wie Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen können. Die Lehr-Lernforschung geht davon aus, dass Schülerinnen und Schüler deutlich wirksamer lernen und bessere Leistungen erbringen, wenn sie sich Inhalte selbst erklären und ihr Lernverständnis regelmäßig selbst überprüfen. Ob dies tatsächlich so ist, untersuchen Bisra, Kolleginnen und Kollegen in ihrer Metaanalyse, die wir Ihnen hier vorstellen.
Digitale Tools im Unterricht: Welche Typen gibt es und wie kommen sie effektiv zum Einsatz?
Digitalisierung in Schule und Unterricht: Dieses Thema steht immer wieder auf der Agenda und löst unterschiedliche Assoziationen und Reaktionen aus. In dieser Episode geht es um verschiedene Arten von digitalen Tools, die im Unterricht eingesetzt werden können, welche davon aus wissenschaftlicher Sicht das Potenzial haben, Lernprozesse in der Schule effektiv zu unterstützen und unter welchen Bedingungen ihr Potenzial ausgeschöpft werden kann.
Kritisches Denken unterrichten: Wie geht das?
Was bedeutet es eigentlich, kritisch zu denken und wie lässt sich kritisches Denken in der Schule vermitteln und fördern? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch die Bildungsforschung seit Jahrzehnten.
Diese Podcastfolge fasst eine Metaanalyse zusammen, die einerseits eine konsensfähige Definition von kritischem Denken vorstellt und auf der Basis vieler Studien ermittelt, wie Schülerinnen und Schüler am besten beim kritischen Denken unterstützt werden können.
Fertige Unterrichtsprogramme für den naturwissenschaftlichen Unterricht – Wie effektiv sind Science Programs?
In dieser Folge geht es um sogenannte Science Programs. Science Programs ist ein Sammelbegriff für Komplett-Pakete für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Sie liefern nicht nur vollständig ausgearbeitetes Material, sondern umfassen auch begleitende Schulungen für die Lehrkräfte. Können solche umfassenden Programme den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern steigern? Eignen sie sich als Alternative zum regulären Unterricht?
Eine Metaanalyse hat dazu 21 verschiedene solcher Science Programme getestet. Die Ergebnisse werden in dieser Episode vorgestellt.
Wie fördert man wissenschaftliches Denken im Unterricht?
Wissenschaftliches Denken zu fördern ist eine zentrale Aufgabe für den schulischen MINT-Unterricht. Die Fähigkeit, wissenschaftlich zu denken, unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, ein breites Spektrum von Problemen zu lösen – sowohl in wissenschaftlichen als auch in alltäglichen Kontexten. Doch Schülerinnen und Schüler entwickeln diese Kompetenz nicht von selbst. Sie müssen dazu angeleitet werden und diese Fähigkeit üben.
Eine hilfreiche Strategie, um wissenschaftliches Denken zu vermitteln – und überhaupt eine der wichtigsten Methoden, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen – ist die sogenannte Variablenkontrollstrategie. Wie sie funktioniert und wie Lehrkräfte sie wirksam im Unterricht vermitteln, ist Thema dieser Podcastfolge.
Adaptive Lernsoftware: Ein wirksames Mittel bei Schülerdiversität?
Eine der größten Herausforderungen für Lehrkräfte im Unterricht sind die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von SchülerInnen. Sie werden häufig mit dem Schlagwort »Schülerdiversität« beschrieben. Für optimale Lernergebnisse muss diese Diversität berücksichtigt werden – zum Beispiel, indem einzelne SchülerInnen individuell unterstützt werden.
In dieser Podcastfolge geht es darum, wie adaptive Lernsoftware Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen kann, individuell nach ihren eigenen Fähigkeiten und Voraussetzungen zu lernen. Wie wirkt sich adaptive Lernsoftware auf die Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern aus und wann setzen Lehrkräfte sie am besten ein?
Forschendes Lernen im Unterricht: Auf die Unterstützung kommt es an!
Forschendes Lernen ist gerade in den MINT-Fächern ein sehr effektiver Unterrichtsansatz. Dass es wirksamer sein kann als traditioneller MINT-Unterricht, hat die Unterrichtsforschung in den vergangenen Jahren wiederholt bestätigt. Doch dabei kommt es auch darauf an, die Lernenden optimal zu unterstützen. In dieser Podcast-Episode geht es darum, wie SchülerInnen beim Forschenden Lernen effektiv unterstützt werden können.
Hören Sie in dieser Folge, zu welchen Ergebnissen die Metaanalyse »Meta-analysis of inquiry-based learning: Effects of guidance« von Lazonder & Harmsen (2016) kommt.
Wie hilfreich sind Hausaufgaben in Mathematik und Naturwissenschaften?
Für die allermeisten SchülerInnen gehören Hausaufgaben ganz selbstverständlich zum Schulalltag. Allerdings wird ihr Nutzen seit Jahrzehnten fächerübergreifend kontrovers diskutiert. Die Metaanalyse »Homework and students’ achievement in math and science: A 30 year meta-analysis, 1986-2015« von Fan, Xu, Cai, He & Fan (2016) trägt erstmals weltweite Befunde von Studien zum Zusammenhang von Hausaufgaben und Schülerleistungen in Mathematik und Naturwissenschaften zusammen und untersucht, welche Faktoren diesen Zusammenhang beeinflussen.
Hören Sie in dieser Folge, zu welchen Ergebnissen die Metaanalyse kommt.
Bekommen Mädchen tatsächlich bessere Schulnoten als Jungen?
Erhalten Frauen auf ihrem Bildungsweg tatsächlich bessere Noten als Männer? Und wenn ja, sind diese Geschlechterunterschiede über alle Länder, Fächer und Altersstufen hinweg gleich? Stecken Jungen somit wirklich in der »Krise«? Diese und weitere Fragen untersucht die Metaanalyse »Gender Differences in Scholastic Achievement: A Meta-Analysis« von Voyer und Voyer (2014) auf der Basis von mehr als 500 Studienergebnissen, zu denen mehr als eine Million SchülerInnen und Studierende beigetragen haben.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Metaanalyse fassen wir in diesem Podcast zusammen.
Lernen mit Concept Maps: Eine Bilanz nach 42 Jahren Forschung
In dieser Folge geht es um Concept Maps. Wie effektiv ist ihr Einsatz im Vergleich zu anderen Unterrichtsmethoden? Inwiefern fördern sie den Wissenserwerb und das Verständnis von Inhalten? Macht es einen Unterschied, ob die Concept Maps selbst erstellt werden oder vorgefertigt sind? Und was bringen digitale Formate?
Diese Fragen untersuchen Schroeder, Nesbit, Anguino und Adesope in einer Metaanalyse aus dem Jahr 2017, die wir Ihnen in dieser Podcastfolge vorstellen.
Wie wirkt sich innovativer MINT-Unterricht auf die Einstellung und Leistung von SchülerInnen aus?
Je länger SchülerInnen zur Schule gehen, desto wahrscheinlicher sinkt ihr Interesse an den MINT-Fächern. Die Metaanalyse »Effects of innovative science and mathematics teaching on student attitudes and achievement: A meta-analytic study« von Savelsbergh und KollegInnen (2016) analysiert das Potenzial innovativer Unterrichtsansätze: Können sie diesem Trend entgegenwirken und SchülerInnen darin unterstützen, mehr Interesse und eine positivere Einstellung gegenüber den MINT-Fächern zu entwickeln? In unserem Podcast fassen wir die Ergebnisse zusammen.
Kooperatives Lernen im Klassenzimmer: Neue Befunde belegen die Wirksamkeit kooperativer Lernformen
Es liegen viele empirische Belege vor, dass Kooperatives Lernen zu besseren Lernleistungen führt. Die aktuelle Metaanalyse »A meta-analysis of the effects of face-to-face cooperative learning. Do recent studies falsify or verify earlier findings?« von Kyndt und Kollegen (2013) fasst auf Grundlage neuer Befunde zusammen, welche Effekte das Kooperative Lernen im Unterricht hat. Bedeutsam ist für die AutorInnen aber auch, wie sich das Kooperative Lernen auf die Einstellung der Lernenden zu dieser Art des Lernens auswirkt und wie sich die Befunde innerhalb der Schulfächer, Altersgruppen und der verschiedenen kulturellen Kontexte unterscheiden.
Selbstreguliertes Lernen unterrichten: Eine Möglichkeit, den Lernerfolg zu fördern?
SchülerInnen, die selbstreguliert lernen, zeigen bessere Leistungen. Aber auch Selbstreguliertes Lernen will gelernt sein. Dazu brauchen SchülerInnen Anleitung von Lehrpersonen. Welche Komponenten des Selbstregulierten Lernens besonders wirksam sind und welche SchülerInnen von derartigen Interventionen profitieren, klärt die Metaanalyse »Effectiveness of learning strategy instruction on academic performance: A meta-analysis« (Donker & Kollegen, 2014), die in diesem Podcast vorgestellt wird.
Förderung von Schülerleistung im Fach Mathematik: Machen digitale Anwendungen den Unterschied?
Digitalen Anwendungen wird oftmals ein großes Potenzial für die Leistungsförderung in verschiedenen Schulfächern zugeschrieben. Doch was ist dran an dieser These? Die Metaanalyse »The effectiveness of educational technology applications for enhancing mathematics achievement in K-12 classrooms: A meta-analysis« von Cheung & Slavin (2013) vergleicht digitale Lernangebote mit herkömmlichen Angeboten im mathematischen Schulunterricht. Dabei achten die Autoren besonders auf strenge forschungsmethodische Qualitätskriterien bei der Auswahl von Primärstudien. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Metaanalyse stellen wir Ihnen in unserem Podcast vor.
Sind digitale Spiele lernförderlicher und motivierender als reguläre Lernangebote?
Digitale Spiele erobern zunehmend den Bildungsmarkt. Solche »serious games« sind aus lerntheoretischer Sicht vielversprechend, um Lernen auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen. Wouters und Kollegen (2013) testen deshalb mit ihrer Metaanalyse »A meta-analysis of the cognitive and motivational effects of serious games«, ob digitale Spiele lernförderlicher und motivierender sind als reguläre Lernangebote zu denselben Inhalten. Die Metaanalyse haben wir in unserem Podcast zusammengefasst.
Forschendes Lernen oder lehrerzentrierte Ansätze im naturwissenschaftlichen Unterricht: Was ist effektiver?
Forschendes Lernen gewinnt im naturwissenschaftlichen Unterricht zunehmend an Bedeutung. Ob und unter welchen Bedingungen dieser Ansatz effektiver ist als Unterricht mit vorwiegend lehrerzentrierter Instruktion, klärt die Metaanalyse »Experimental and quasi-experimental studies of inquiry-based science teaching. A meta-analysis« (Furtak, Seidel, Iverson & Briggs, 2012). In diesem Podcast stellen wir die zentralen Befunde vor und ordnen sie ein.