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Clearing House Unterricht - TUM School of Social Sciences and Technology

Lernaktivitäten

Bezeichnet die Aktivitäten, die SchülerInnen während der Lern- und Übungsphasen ausführen. Diese können sich in der Qualität mit Blick auf die Effektivität des Lernprozesses sehr stark unterscheiden.

Lernerfolg

Nachweisbarer Erwerb von Fähigkeiten und Wissen, dem in der Regel ein definiertes Lernziel vorausgeht und der durch eine Lernkontrolle bzw. entsprechende Tests nach Abschluss einer Lern- und Übungseinheiten erfasst wird.

Lernerfolgsmaß

Verfahren, durch das der Lernerfolg gemessen wird (häufig Leistungstests). In der Regel werden standardisierte Test- und Messverfahren (z.B. PISA-Test) von nicht standardisierten Test- und Messverfahren (z.B. Tests, die von einzelnen Wissenschaftlern für eine bestimmte Intervention entwickelt wurden) unterschieden.

Managementstrategien

Diese Strategien zielen darauf ab, Rahmenbedingungen, die den Lernprozess beeinflussen, günstig zu gestalten, z.B. den eigenen Arbeitsplatz ruhig und übersichtlich zu halten oder MitschülerInnen zum gemeinsamen Lernen zu treffen.

Mediatorvariable

Auch Mediator. Eine Variable, die zwischen der Beziehung (dem Zusammenhang) zwischen zwei anderen Variablen vermittelt, indem beispielsweise Variable A auf B kausal einwirkt und B auf C, sodass B eine Mediatorvariable ist.

Mentale Repräsentationen

Menschen schaffen auf Basis der Reize der Umwelt und durch ihre kognitive Verarbeitung ein inneres Abbild der Umwelt, sogenannte mentalen Repräsentationen. Dabei liefern sie eine auf das Wesentliche reduzierte und typische Abbildung der Realität, zum Beispiel von einer Situation oder einem Objekt.

Metaanalyse

Verfahren, das die Ergebnisse mehrerer Untersuchungen zu einer Forschungsfrage zusammenfassend analysiert, unter anderem durch einen Vergleich der jeweils ermittelten Effektstärken.

Metaregressionsanalyse

Statistisches Verfahren, das im Rahmen einer Metaanalyse verwendet wird, um den Zusammenhang zwischen Eigenschaften von Studien oder Studienteilnehmern und den Ergebnissen der Studie zu untersuchen.

Methodische Faktoren

Methodische Faktoren werden als Sammelbegriff für eine bestimmte Gruppe von Faktoren verwendet, die einen Einfluss auf die Effektstärken in Metaanalysen haben und die Wirksamkeit von spezifischen Interventionen oder Förder- und Trainingsprogrammen untersuchen. Methodische Faktoren beziehen sich auf methodisch-formale Aspekte von Primärstudien, die in die Metanaanalyse eingegangen sind. Dazu gehören unter anderem Moderatoren wie Forschungsdesign, die Art der Testung, der Publikationsstatus oder der Publikationszeitraum. Ob und inwiefern methodische Faktoren die Effektivität beeinflussen, wird in Metaanalysen durch Moderatoranalysen getestet. Von methodischen Faktoren zu unterscheiden sind solche Moderatoren, die zum Beispiel die Gestaltung einer Intervention oder verschiedene Lernermerkmale untersuchen. Letztere werden häufig mit dem Sammelbegriff »substanzielle Faktoren« bezeichnet.